Was ist eine Growth Hacking Strategie?

Growth Hacking verspricht mehr Kunden, bessere Kennzahlen (KPIs) und vielversprechende Einblicke in das Online Marketing eines Unternehmens. Die Vorgehensweise ist äußerst agil. Grundsätzlich geht es darum, Hypothesen aufzustellen und aus den Prozessen zu lernen. Zeigt sich bereits in einem frühen Stadium des Growth Hackings, dass eine Maßnahme nicht greift, so wird sie direkt wieder fallen gelassen, ohne unnötig Geld hinein zu blasen.

Wissenswertes und eine Growth Hacking Definition

Growth Hacking hat Einflüsse auf das Content Marketing und sollte daher fixer Bestandteil jeder Content-Strategie sein. Bei der Growth Hacking Methode trifft Analyse auf Kreativität. Das Ziel, das über sämtlichen Experimenten steht, ist Wachstum. Sei es Unternehmenswachstum oder ein Erreichen von erwünschten KPIs (Key Performance Indicators).

5 Wirkungsbereiche von Growth Hacking

  • Blogs
  • Social Media
  • Website
  • SEO
  • Content Marketing

Wer sollte die Growth-Strategie aufsetzen?

Jedes Unternehmen, sowohl B2B als auch B2C kann von einer Strategie dieser Art profitieren. Auch wenn die Methode vor allem bei Start-ups sich großer Beliebtheit erfreut, da sie schnell und kosteneffizient ist, können auch Konzerne damit arbeiten, Voraussetzung ist eine agile Unternehmenskultur.

Stichworte zur Arbeitsweise der Growth-Methode

  • schnell
  • agil
  • kostengünstig
  • hypothesenorientiert
  • digital
  • mit Tools
  • auf Wachstum ausgerichtet
  • kreativ
  • wissbegierig
  • Anti-0815

Wie integriert man Growth Hacking in die Content-Strategie?

In der Praxis gibt es extrem viele Berührungs- und Überschneidungspunkte zwischen beiden Bereichen. Dennoch sollten beim Neuaufsetzen einer Content-Strategie folgende Fragen immer gleich mit abgeklärt und verschriftlicht werden:

  • Wer ist für das Growth Hacking im Unternehmen verantwortlich?
  • Welche Tools sind bereits im Einsatz?
  • Welche Erkenntnisse liegen bereits vor?
  • An welchem zentralen Ort werden neue Erkenntnisse abgelegt?

Die letzte Frage ist eine der essenziellsten. Denn nur wenn Growth Hacker ihre Erkenntnisse mit Content-Redaktionsteams teilen, kann am Content-Erfolg gearbeitet werden. In kleineren Unternehmen nehmen Content-Strategen ohnehin oft gleichzeitig die Position „Growth Hacker“ ein, dann sind die Wege automatisch kurz.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Growth Hacking und Content-Strategie

VergleichsbereicheGrowth HackingContent-Strategie
Ausrichtungagillangfristig
Arbeitsweisekreativ, strategischkreativ, strategisch
Basisanalytisch, zahlenbasiertanalytisch, qualitativ
ZieleKPI Steigerung, Wachstum, Hypothesen be- oder widerlegenKPI Optimierung, Reichweite, Positionierung, interne Prozessoptimierung
ZielgruppenB2B, B2CB2B, B2C
AnwenderEPU, Start-ups, KMU, KonzerneEPU, Start-ups, KMU, Konzerne
Voraussetzungagile UnternehmenskulturBewusstsein für Impact von Kommunikation
A/B TestsJaJa
BerufsbezeichnungGrowth HackerContent Stratege
Einsatzin kleinen Schritten und Experimentenin Hinblick auf das große Ganze (Gesamtkommunikation einer Brand)
Existiert seit20101945/1998
Erfinder/BegründerSean Ellieserste Content-Strategen u.A.: D. Day, M. W. Steenson, C. Halvorson, K. McGrane

Fazit und Quellen

Ein Growth Hacking Workshop zeigt, wo erste Experimente gestartet werden können. Dabei werden Probleme beleuchtet und Potenziale gebrainstormed. Eine besondere Herausforderung ist sicherlich im gesamten Prozess das Thema Datenschutz für Growth. Die Gratwanderung von Growth Hacking heißt Daten gewinnen und gleichzeitig DSGVO konform zu bleiben.

Quellen für weiterführende Informationen